Wolfgang "Wolle" Haitz (Prein) machte seine ersten musikalischen Gehversuche in der Bluesrock-Schülerband CROSSROAD in Kleve. Das Repertoire bestand neben eigenen Songs aus Coverversionen von CREAM, JIMI HENDRIX, ROLLING STONES, ERIC CLAPTON, BEATLES, FOCUS, RORY GALLAGHER, LED ZEPPELIN u.a. Interpreten aus den 60er und 70er Jahren. Erste Ausflüge in den aufkommenden Metal unternahm er bei Sessions mit dem Gitarristen Klaus "Major" Hebben aus Kleve, der sich nach einem Auftritt von CROSSROAD gemeldet hatte. Man coverte "No Class" von MOTÖRHEAD oder spielte Songs von POLICE als Metal-Versionen.
Ein Umzug ins Ruhrgebiet brachte ihn Ende 1982 nach Dortmund. Nach verschiedenen kurzzeitigen Gastspielen in mehreren Bands wurde er bereits seit 1984 in der aufkommenden Heavy Metal-Szene aktiv und hat u.a. 1985 kurzzeitig in einer frühen Besetzung von ANGEL DUST gespielt, bevor er mit dem späteren Sodom-Gitarristen Bernemann, Sänger Ingo Hornschuh (später NECROMANCER) und Peter "Pit" Jungbluth (vormals auch ANGEL DUST) von 1985 bis 1987 die stark von Speed- und Thrash-Metal beeinflusste Band MAGIC STEEL (kurzzeitig vor dem Ende 1987 auch WOLFEN) gründete. Die Band nahm in 1987 zwei Demos auf, die jedoch nie veröffentlicht wurden.
Nach der Trennung in 1987 zog Wolle aus beruflichen Gründen 1988 nach Düsseldorf. Dort lernte er den Gitarristen Marcel "Big M" Kleinholz kennen, stieg jedoch kurz danach bei der Formation SHOTGUN ein, deren Markenzeichen die ausdrucksstarke Stimme von Sängerin Petra Losacker war. Musikalisch bewegte man sich zwischen Maiden und Queensryche, den wesentlichen Einflüssen der beiden Gitarristen Johannes "Cheesy" Nieswandt und Jürgen Gogolin. Am Bass kompletierte Markus Scholz die von 1987 bis 1990 aktive Band, zu deren Highlights u.a. zwei ausverkaufte Auftritte im Düsseldorfer Haus der Jugend und einige Auftritte im Vorprogramm der Düsseldorfer Metaller ENERGY spielten (u.a. im "Pogo" in Pulheim). Die Band bestand aus den beiden ehemaligen WARLOCK-Mitgliedern Peter Szigeti (Gitarre) und Frank Rittel (Bass), den beiden ehemaligen STORMWIND-Mitgliedern Rudy Kronenberger (Gitarre) und Olly Kliem (Drums) sowie dem Sänger Harry von FORCED ENTRY (später STS 8 MISSION) und war zu dieser Zeit etwas in der Art einer All-Star-Band im Raum Düsseldorf.
Nach der Trennung von SHOTGUN im Frühjahr 1990 wollte Wolle zunächst mit den beiden ex-Mitgliedern Cheesy und Markus Scholz weitermachen. Als er im Sommer 1990 das Angebot erhielt, bei INSANIA einzusteigen, deren Drummer Ludger die Band verlassen hatte, nahm er die Gelegenheit wahr, wieder in die für ihn heimische Metalszene in Dortmund zurückzukehren.
Noch bevor INSANIA in 2006 eine Pause einlegten, hatte Wolle bereits im Sommer 2005 neben INSANIA bei den Düsseldorfer Metallern VOODOMA angeheuert, die zu dieser Zeit ihr zweites Album in Planung hatten und musikalisch reinen True-Metal machten. Für ein Jahr war er dann zeitgleich in beiden Bands aktiv. Mit VOODOMA nahm Wolle zwei Alben und eine Maxi-CD auf. Im Zuge der erneuten musikalischen Veränderungen bei VOODOMA in Richtung Dark Wave Metal verließ Wolle die Band im Sommer 2010.
Seit Anfang 2010 hatte er sich bereits zu zwanglosen Sessions wieder mit dem ehemaligen INSANIA-Bassisten Marcel "Big M" Kleinholz getroffen, der inzwischen wieder zur Gitarre zurück gewechselt hatte. Sein Projekt HERTZKASPAR hatte er auch hinter sich gelassen und beschlossen, seine frühere Formation HELLASCENT wieder aufleben zu lassen. Da Wolle gerade auch seine Tätigkeit bei VOODOMA beendet hatte, schloss er sich im Frühjahr 2010 Marcel an. Seitdem haben sich HELLASCENT musikalisch uneingeschränkt und ohne Kompromisse dem klassischen 80er Metal verschrieben. HELLASCENT sind auch nach dem erneuten Einstieg von Wolle bei VOODOMA in 2016 (s.u.) weiter aktiv, mittlerweile zusammen mit dem aktuellen Bassisten Pierre Liffers von VOODOMA .
Nebenbei half Wolle im Herbst 2010 kurzzeitig bei den Bonner Metallern GINGER RED aus, die im November 2010 zwei Auftritte im Vorprogramm von PRETTY MAIDS im JUZ Andernach und der Zeche Bochum absolvierten.
Außerdem nahm er als Studiojob ebenfalls im Herbst 2010 die zweite CD "Changes" der Rockband BARONS BALL aus Niedersachsen auf. Seit Frühjahr 2011 war er unter dem Künstlernamen "Sean W. Heights" dauerhaft auch bei BARONS BALL dabei. Mit ihnen nahm er im Dezember 2012 die dritte CD auf, die im Oktober 2013 mit dem Titel "Roadkill" bei ASR erschienen ist. Das gegenüber dem Album "Changes" etwas rockigere Material liebäugelt an vielen Stellen mit so manchen Anleihen aus dem Southern-Rock, einer der bevorzugten Musikrichtungen von Wolle. Im Sommer 2014 löste die Band sich auf.
Für einige Zeit verfolgte Wolle dann erst nur das Projekt HELLASCENT mit Marcel "Big M" Kleinholz weiter. Seit Mai 2016 ist er mittlerweile auch wieder bei den Düsseldorfer Gothic/Dark-Metallern VOODOMA aktiv, die in 2016 und 2019 u.a. auf dem legendären Castle Rock Festival in Mülheim/Ruhr, dem Berliner Gothic Treffen sowie im Vorprogamm der KRUPPS und HELDMASCHINE auftraten. In 2017 erschien die CD "Gotland". Während dieser Zeit entwickelte Wolle sein Alter Ego "Doctor Death", das im Live-Programm mit einem kurzen Dumsolo mit seinem Roadie Jochen immer für ein Highlight sorgte. Das Video ist u.a. auch bei den Videos von Wolle mit Voodoma zu sehen: Videos mit VOODOMA
In 2019 spielte er für den Gitarristen Mikk Hollenberg die Drums für das erste Album "Straight Out Of Hell" dessen Solo-Projekt Ghostreaper ein, das noch in 2019 erschien.
Im Herbst 2020 trennten sich die Wege von Wolle und Voodoma ein weiteres Mal. Seit Frühjahr 2022 ist Wolle aber wieder mit Voodoma aktiv. Auch auf der zwischenzeitlich von Voodoma veröffentlichten CD "Hellbound" ist Wolle bei 8 von den 10 Songs als Drummer zu hören, da die Aufnahmen zu diesem Album bereits vorhanden waren.
Daneben hilft Wolle gelegentlich für einige Songs bei der Pop-Rock-Coverband EICKER ABGRUND aus. Mit vier Musikern dieser Band spielt Wolle inzwischen auch in einem weiteren Cover-Projekt mit dem inoffiziellen Arbeitsnamen KLAUS AND FRIENDS, das eher rockigere Coversongs im Programm hat wie z.B. Tie Your Mother Down (Queen), Barracuda (Heart) oder "Nutbush City Limits" (Ike and Tina Turner).